
Nachdem wir berichtet haben, wie wir uns und unsere Autos fit und auf Zack halten, können wir uns nun allgemeinen Pflegehinweisen widmen. Zum Entspannungsprogramm gehört erst einmal viel Sonnenlicht für die Hormone. Und Wärme fürs allgemeine Wohlbefinden. Außerdem heute im Angebot gewesen: Gründliches Sandpeeling. Heißt ja nicht umsonst Diesel und Dust. Und da flog der Staub in unterschiedlicher Ausprägung. Den gibt es grobkörning oder ganz, ganz puderfein. Der liegt dann nicht nur als Maske auf der Haut, sondern überall im Auto - auf den Armaturen, auf dem Gepäck, einfach überall. Angesichts einer Karawane von über 50 Fahrzeugen inklusive Service und Organisation sind wir vergleichsweise schnell durch den tiefen Sand vorangekommen. Sogarbergauf wühlen wir uns neuerdings durch das weiche Pulver. Und auch bergab. Gibt auch ordentlich Muskeln beim krampfhaften Schlenkern am Lenkrad, wenn das Auto einer Spur von 20 oder 30 anderen Fahrzeugen folgen will. Darum empfahl sich eine ausgiebige Mittagsrast. Viel Entspannung unter dem Sonnensegel und Auffrischung des Sonnenschutzfaktors, um ausgeruht weitere Dünen und Plateaus und erklettern, bis wir schließlich ein Glitzern am Horizont wahrnahmen. Tatsächlich! Das Meer!!! Wir haben uns erfolgreich durch die Sahara gekämpft. Und wir können Euch berichten, hier steht wahrlich noch ein harter Winter bevor. Die haben schon jede Menge Streusand hier aufgeschichtet.
Bei einer kurzen Pause hielten wir schon einmal die Füße ins salzige Wasser. Wir wussten ja schon gar nicht
mehr, was kühl und frisch bedeutet. Trinken meist warmes Wasser, literweise. Und haben den ganzen Tag lang
strahlend blauen Himmel. Und Sonne satt. Das rief nach mehr Beachfeeling im Entspannungsprogramm. Vorbei an
einem Walskelett fuhren wir an einen Strand. Je nach Stand der Gezeiten fährt die Challenge auch durchaus erst
ein paar Kilometer ganz nah am Wasser, bevor das Nachtlager aufgeschlagen wird. Zu diesem ZWecke wird sich
absichtlich in den Sand gebuddelt, damit einen die Flut nicht hinfortträgt. Diesmal ist unser Nachtlager aber
vor den Dünen. Erst morgen werden wir gegen Mittag direkt auf den Strand rollen. Zwischen unserem Nachtlager
und dem Wasser sind also noch einige Meter Sand. Weicher, tiefer Sand. Dem Org-Rat folgend, sich doch für die
Nacht seitlich in Büsche und Binsen zu schlagen, fuhr also mancher direkt ins Dickicht. Was soll schon
passieren? Bei Teams wie Wüstenhunden, Wüstenstern und überhaupt jeder Menge Saharaerfahrung. Natürlich
passierte das Unvermeidbare. Weitere Einträge für die Einsandeliste. Was tut man nicht alles für einen Platz
mit Meerblick. Routiniert formierten sich Buddel-, Schiebe- und Ziehkommandos. Und in nullkomanix waren Teams
wie Ölbrenner oder Bäcker Peter wieder frei. Nun parken auch die in respektvollem Abstand zum Strand. Unser
Lager ist errichtet. Die Badehosen waren schon im Einsatz. Wäsche von Kopf bis Fuß. Staub abspülen mit Mutter
Natur und Nachplätschern mit gebunkertem Brauchwasser. Brennt ja sonst so auf dem Sonnenbrand dieses
Salzwasser. Beim Abtrocknen gerieten wir schon wieder ins träumen. Wir sahen Fischer mit ihren Booten
hinausfahren. Und wiederkehren. Und uns Fisch anbieten. Wir haben allerdings noch jede Menge KOnserven. Nudeln,
Ravioli. Und mehr. Einer kam dennoch mit einem Halbmeterguppy an den Kiemen gepackt durch den Abend gestapft.
Unser fleißiger Doktor Michael. Das war der Lohn für eine Wundversorgung bei unseren Wüstenguides. NUn können
also alle entspannt in die Nacht gleiten. Die Feuerchen sind entfacht. Heute im Chillout-Programm vor der
Frontscheibe: Sonnenuntergang, Meeresrauschen und Lagerfeuerromantik. Ach, was wird das morgen früh ein schöner Anblick beim Aufwachen. Soviel unverbauten Blick aufs Wasser bietet keine Clubanlage. Wenn die Flut uns lässt, wir meinen, das müsste so gegen Mittag sein, dann werden wir also bald auf den Strand fahren. Nur dann ist ein
Streifen befahrbar und vor allem die eine oder andere Engstelle mit Felsen gefahrlos passierbar. Das wird
nochmal ein großer Spaß. Zu weit links wird es wieder Pudding unter den Rädern. Zu weit rechts bringt
Salzwasser Gefahr fürs Automobil. Aber mit der Parole "Ab durch die Mitte" werden wir goldrichtig liegen und
die Wellen auf der Beifahrerseiten rauschen hören.
Wir sind noch unschlüssig, wann wir den endgültigen Stand der Einsandeliste bildreif erreichen. Der Strand liegt
noch vor uns. UNd auch der Zustand des bald noch zu querenden Damms ist unklar.
Kommentar von Norbert Werner // 24.02.2013
die reiseberichte sind cool zu lesen ich freue mich immer auf den nächsten,Wüstensterne ihr habt`s wohl im sand ganz gut im griff >gute Weiterreise für alle
Kommentar von Conny & Ronny // 24.02.2013
Wir wünschen dem Team 456 "Erzgebirgs-Racer" alles Gute, kommt gut durch und vor allem viel Spass. Finden echt toll was ihr da durchzieht.Hoffen, dass Marco im Sand nicht zu oft "Schiebie" musste. Fühlen in der australischen Hitze mit euch mit.
Conny & Ronny
Kommentar von Helga Lehnhardt // 24.02.2013
Hallo Falk, hier kommt wiedermal ein Gruss von Deiner Helschi. Wir sind eingeschneit und könnt Euch vor Hitze, Sand und vielesmehr nicht beklagen. Wie ich aus der Bericherstattung lesen, geht soweit alles gut. Ein Kompliment an die oder den Schreiber - super man ist dabei.
Bis bald Deine Helschi Mutti
P.S. Kätzchen gehts gut, hab mit Fränki gesprochen - BITTE weitersagen
Kommentar von marion dittrich // 24.02.2013
Liebe Grüße an das Team 456 von den Dittrichs zu Hause.Es ist schön jeden Tag den Bericht zu lesen und zu wissen es geht Euch und allen anderen gut.Wir wünschen Euch und natürlich auch allen anderen weiterhin gute Fahrt und viel Spaß.
Kommentar von Heike+Lothar // 24.02.2013
-wünschen Euch allen eine optimale Wasserfahrt-weiterhin alle für einen...wie auf Bild 23; so viele Schiebär und Ziehär! -sandet da etwa das "MRT"-das kostet ein Fläschchen - Schreibär weiter so, DANKE !!
Kommentar von Reitz // 24.02.2013
Hallo Erfordia Taem, wir wollten Euch auch schöne Grüße aus den verschneiten Erfurt senden und noch viel Spaß wünschen gute Weiterreise für alle.
Tina,Jessi u.Bernd
Kommentar von Chris // 24.02.2013
Danke für die tollen täglichen Berichte. Alex und Chris (Eure Söhne) wünschen dem Team "DIE SANDFLÖHE" weiterhin viel viel Spaß und gutes durchkommen. An alle Driver und Organisatoren, macht weiter so. Spitze!
Grüße von Chris,Alex,Dani und Lilou
Kommentar von Harry // 24.02.2013
Hallo Dune Turtles, nachdem Ihr nicht so oft auf den Bildern zu sehen seit, hält sich Euer Einsanden wohl in Grenzen! Für das Surfen auf dem Sahara-Dust hat Alex hoffentlich das richtige Wachs mitgenommen! Viele Grüße aus der verschneiten Heimat und ein gesundes Ankommen an Euer Ziel wünschen Euch alle Daheimgebliebenen ;)
Kommentar von Birgit Schonnop // 24.02.2013
Tolle Reiseberichte, wir haben sie voll Spannung gelesen und freuen uns mit euch, dass ihr gut durch die Sandkastentage gekommen seid. Ganz besonders grüßen wir aus der Muldenstadt das Muldenstrandteam. Ralf, alles Gute zum Geburtstag und noch herrliche Tage bis zum Heimflug das wünscht von "Derheme" die ganze Familie. Viele Grüße auch an Strubbel und ebenfalls die besten Wünsche zum Geburtstag
Kommentar von Mary und Alex // 25.02.2013
Hey Strubbel und Schonni vom Team "Nossen am Muldenstrand"! Strubbel, dir wünschen wir alles Gute nachträglich zum Geburtstag und Schonni dir heute nur die besten Wünsche und natürlich immer ein sandfreies Getriebe. Wir hoffen sehr das eure Namen noch nicht auf der Einsandliste stehen!
Beste Grüße aus dem eingeschneiten Dresden!
Dixe und Mary
Kommentar von Janin // 25.02.2013
Viele Grüße an den Polarexpress!
Hier schneit es seit 3 Tagen Non-Stop und bei Euch ist es warm.
Wenn ihr durch Nouakchott seit, dann habt ihr ja nur noch 670km nach Banjul! Ist ja nichts!
Also weiterhin gute Fahrt! LG Janin