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1.Etappe: Hohnstein – Mulhouse/Frankreich

1.Etappe: Hohnstein – Mulhouse/Frankreich

Noch ein schneller Blick über die Brüstung des sogenannten Balkons der Sächsischen Schweiz und schon standen wir mit roten Nasen im Schatten der Burg Hohnstein auf dem wohl schrägsten Parkplatz Deutschlands. Hier wo unsere Fahrzeuge übernachtet hatten sollte der offizielle Start der 34.Rallye Dresden-Dakar-Banjul erfolgen. Die anwesenden Teams wurden vom Bürgermeister der Stadt Hohnstein Herrn Daniel Brade und von Herrn Andre Häntzschel verabschiedet.

Noch bevor um 11:11 Uhr die fünfte Jahreszeit über die Stadt hereinbrach (Hohnstein in Sachsen ist immerhin eine Faschingshochburg) befanden sich alle hier gestarteten Rallye-Teams auf deutschen Autobahnen in Richtung Süden. Fast. Denn Team “Windlandberg” mußte noch einen Zwischenstopp in Pirna einlegen. Nicht ganz freiwillig. Die linke hintere Bremse an ihrem VW Passat mußte gelöst werden. Das Besenfahrzeug eilte zur Hilfe und nach erfolgter Reparatur konnte auch dieses Team durchstarten. Vorbei an Ortschaften die man zu kennen glaubt, deren Namen man aber eigentlich nur in Staumeldungen oder anderen Nachrichten schon mal gehört hat ging es dem heutigen Etappenziel (laut Roadbook) entgegen.

Ein paar Kilometer und Kaffeepausen später war es endlich soweit. Mulhouse/Frankreich war erreicht (übrigens weitestgehend ohne Stau). Hier warteten schon Tobi, Peter und Daniel (alle drei Rallye-Veteranen) mit frisch zubereiteten Flammkuchen auf die hungrigen Rallye-Fahrer.

Soweit die Lyrik des heutigen Tages.

Die harten Fakten. Team “Wüstenblume” baute in ihren Tag gleich mehrere unfreiwillige Zwischenstopps ein. Und Team „Hochi Zacki“ mußte mit ihrem Mazda Tribute in eine Werkstatt. Hier mussten ebenfalls Bremsen gelöst werden. Mittlerweile sollten aber alle Rallye-Teams Deutschland verlassen haben. Während einige schon in Spanien sind jagen andere noch zusätzliche Länderpunkte. Mal schauen wer am Ende der gesamten Reise die meisten vorweisen kann (natürlich zählen nur Stempel im Pass😜).

 

PS: Noch einmal ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team der „Brand-Baude” für die hervorragende Bewirtung und Beherbergung! Und natürlich auch ein Dankeschön an die Stadt Hohnstein/Sachsen!