Tag 1: Hohnstein – Mulhouse
Über Nacht hatte sich die Welt draußen ein weißes Negligé übergeworfen. Am Morgen rieselte noch immer leise der Schnee und die Aussicht vom “Balkon der Sächsischen Schweiz” war leider ziemlich trüb.
Nach dem Frühstück auf der Brandbaude ging es durch das Winterwunderland wieder zurück auf den wohl schrägsten Parkplatz der Welt wo unsere Fahrzeuge die Nacht verbracht hatten.
Wenig später erklangen Schüsse über der Burg von Hohnstein und anschließend wurden die anwesenden Rallyeteams einzeln verabschiedet. Die 33.Rallye Dresden-Dakar-Banjul war offiziell gestartet.
Vielleicht wollte der Hohnsteiner Schützenverein auch das nasse Schneegestöber verjagen, leider mit wenig Erfolg. Fast den ganzen Tag wechselten sich Schnee, Hagel und Regen ab. Auch wenn sich zeitweise ein paar wenige Sonnenstrahlen hinter den Wolken hervor wagten waren die in Hohnstein gestarteten Teams am Ende des Tages froh das Etappenziel in Mulhouse erreicht zu haben.
Was sonst noch geschah – live aus dem Gruppen-Chat.
Einige Teams sind bereits sommerlich bekleidet in Spanien (z.Bsp. der “Lyonerexpress” und die “Öcher Buben”). Team “Erfordia” hatte gestern ein privates Teamtreffen mit dem Eiffelturm in Paris und wagten sich heute nochmal in den Tiefschnee von Andorra. “Team zwei zum Zweiten” und der “Weißeritz-Express” trafen sich heute zum Stadtrundgang in Tübingen und morgen gehts gemeinsam zur Ardechè. Ein paar Basteleinlagen gab es auch heute (z.Bsp. Team “Chripp” – Scheibenwischermotor). Zum Glück findet man manchmal sogar Ersatzteilspender im öffentlichen Raum (“Öcher Buben” – irgendwas mit der Elektrik). Team “Häschtechs” und Team “Dran Drauf Drüber” sind sogar noch in Dresden. Die “Blues Brothers” haben nach einem Werkstattbesuch den Absprung aus Dresden geschafft.