Tag 10: Laayoune – Dakhla
Wir sind immer noch in der Westsahara. Rechts der Atlantik, links so gut wie nichts und in der Mitte wir. Auf Grund des heutigen Feiertages (Marokkos Unabhängigkeitstag) waren in der Mitte sogar fast nur wir. Es mussten kaum Lastkraftwagen überholt werden, welche gefühlt die gesamte Breite der Straße einschließlich der Gegenspur für sich beanspruchen. Es waren kaum vollkommen überladene Fahrzeuge unterwegs, die uns gefährlich werden könnten. Und wer das Pech hatte noch in der Dunkelheit fahren zu müssen, hatte kaum mit unbeleuchteten Fahrzeugen zu kämpfen. Es war richtig gehend langweilig 🙂 auf der Straße, die auch noch fast durchgehend bis Dakhla neu asphaltiert ist.
Ein bisschen Abwechslung boten die zahlreichen Kamele am Wegesrand. Sowohl echte, als auch unechte. Und die spektakulären Aussichten von der Steilküste. Oder auch das längste Erzförderband Afrikas.
Manche Teams sorgten selber für ein wenig Abwechslung.
„Maulis Wüstenflitzer“, die „Sons of Dessert“, „Astra de luxe“, die „Grüne Wanderdüne“ und Willy der Motorradfahrer gewannen ein Fußballmatch (3:2) gegen ein paar marokkanische Jungs.
Der „Sandfisch/Kö20“ grub sich erst in den Sand hinein und anschließend wieder heraus.
Das Team „Sachsenring Afrika1“ machte etwas ganz verrücktes. Mit einer defekten (?) Lichtmaschine an ihrem VW T4 besuchten sie in Laayoune eine Werkstatt.
Die Lichtmaschine wurde geprüft und für gut befunden. Jedoch beim Starten des Motors tropft Kraftstoff auf die Lichtmaschine. Professionell wurde sie mit einer Plastikflasche abgedeckt.
Auch von einer anderen „Baustelle“ gibt es gute Nachrichten. Heute am Nachmittag konnte der Opel Zafira (Team „Rust‘ n Roll“) selbstständig aus der Werkstatt in Tiznit rollen.
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