
Tag 11: Dakhla – C.Bir Gandouz
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Vorbereitung für das ultimative Abenteuer unserer Reise – der Fahrt durch die Sahara.
Nach dem morgendlichen Briefing wurde ein Abstecher in die Werkstattstraße unternommen. Auf Grund der Feierlichkeiten zum Ende des Ramadan waren nur wenige Werkstätten geöffnet. Zum Glück mussten aber auch nicht viele Rallye-Fahrzeuge versorgt werden.
Team „Canada“ und Team „Arrakis“ brauchten jeweils noch ein Unterfahr-Schutz für ihr Rallye-Fahrzeug.
Das Team mit der Startnummer „666“ ließen an zwei ihrer Fahrzeuge („C2H6O-die Jungen“ und „C2H6O-die Alten“) die Räder wechseln. Bei den „Alten“ wurde bei dieser Gelegenheit die defekte zusätzliche Luftfederung die sie sich hatten einbauen lassen entsorgt.
An ihrem dritten Fahrzeug („C2H6O-die Anfänger“) legten sie selber Hand an. Der Jeep Grand Cherokee lief auf Grund eines verschmutzten Dieselfilters nicht richtig. Der Ersatz-Dieselfilter war an Bord und so wurde er gewechselt. Mit dem Ergebnis das das Fahrzeug nun gar nicht mehr lief. Nach langem hin und her stellte sich heraus das dies der falsche Dieselfilter war. Der Richtige konnte zum Glück beim „Fachhändler“ nebenan schnell gefunden werden. Nach dem Einbau des hoffentlich jetzt passenden Dieselfilters mußte noch eine Weile herum getüftelt werden und man war zeitweise ziemlich ratlos bis das Fahrzeug endlich wieder fahrbereit war.
Team „Scotty for Africa“ ließen in einer Werkstatt außerhalb der von der Rallye „zertifizierten Werkstattstraße“ die Federung ihres Skodas instandsetzen.
Im Anschluss an den Besuch der Werkstattstraße wurden noch ein paar Einkäufe getätigt. Vor allem Getränke – für Mensch (Wasser) und Maschine (Kraftstoff).
Nachdem alle wichtigen Vorbereitungen für die nächsten Tage abseits der Zivilisation abgeschlossen waren ging es noch ca. 250 Kilometer bis nach C.Bir Gandouz. Wieder rechts der Atlantik, links nur Landschaft so weit das Auge reicht (sogar die Windräder und Strommasten die gestern noch zu sehen waren gab es heute nicht mehr) und in der Mitte wir. Und ganz nebenbei haben wir den Wendekreis des Krebses überquert.
Im übrigen bleibt es weiter spannend, denn es haben immer noch nicht alle ihr E-Visa für Mauretanien bekommen welches man seid Anfang des Jahres online beantragen muss.