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Tag 11: Ruhetag (?) in Dakhla

Tag 11: Ruhetag (?) in Dakhla

Wieder ein Ruhetag der eigentlich keiner war. Denn es gab viel zu tun.

Zum ersten “Termin” mussten alle Rallye-Teams auf dem Parkplatz eines ehemaligen Hotels erscheinen. Hier fand ein Briefing statt.

Den nächsten “Termin” hatten nur einige wenige Rallye-Teams. Als hätten die Mechaniker gewusst das nur vereinzelte Fahrzeuge der Rallye in der Werkstattstraße erscheinen würden hatten nur wenige Werkstätten geöffnet.

Der Audi A6 von Team “Foxx on the run 1” brauchte ein Unterbodenblech. Die “Öhlmühle” (Kia Carnival) ebenfalls und zusätzlich mußte hier noch der Auspuff geschweißt werden. Der Mercedes von Team “Foxx on the run 2” hatte ein Problem mit der Klimaanlage was es zu lösen galt. “Team Møhre” war mit dem Klima in ihrem Nissan ebenfalls nicht zufrieden. Und nachdem schon gestern Abend die Bremsen am Kia Sorento von Team “Nordhäuser Wüstenfüchse” repariert wurden sollte heute auch die Handbremse wieder funktionstüchtig gemacht werden.

Ein paar andere Teams verirrten sich zwar ebenfalls in die Werkstattstraße von Dakhla, kamen aber nur um mal kurz zu “gucken”. Wie und unter welchen Bedingungen hier gearbeitet wird ist schon sehr sehenswert, vor allem für Autoaffine Menschen.

Die nächsten beiden “Termine” waren im “Getränkefachhandel“ (reichlich Trinkwasser für unser Wüstenabenteuer sollte in keinem Rallye-Fahrzeug fehlen) und an der Tankstelle (ausreichend Benzin oder Diesel ist fast genau so wichtig).

Die meisten Teams begaben sich anschließend auf den Weg nach C. Bir Gandouz um im Hotel/Rasthof „Barbas“ zu übernachten.

Auf den ca. 300 Kilometern bis dahin gab es wirklich außer uns, der Straße und dem Atlantik fast nichts mehr. Selbst die gestern noch weithin sichtbaren Spuren menschlicher Zivilisation fehlten heute. Keine Strommasten weit und breit und auch kein Wind- oder Solarpark war zu sehen.

Ein paar Fischerhütten und kleinere Häuseransammlungen sahen wir noch und selbst die später nicht mehr. Nur noch die unendliche Weite des Landes.

Fast unbemerkt von den meisten haben wir dabei ganz nebenbei den „Wendekreis des Krebses“ passiert.

 

PS: Es wurden weitere Strafzettel verteilt. Welches Team am Ende der Reise die meisten „eingesammelt“ hat ist also noch nicht entschieden.

 

PSS: Neuigkeiten gibt es auch von Team „Lost Wolves on Wheels“. Der Ford Explorer rollt wieder. Die „verlorenen Wölfe“ machen jetzt Jagd auf Schafe, Füchse, Flamingos und den ganzen Rest des Tiergartens (O-Ton Cornelius und Christian). Das Team fährt gen Süden dem Rallye-Tross hinterher. Wenn alles problemlos klappt sollten sie uns spätestens in Nouackchott eingeholt haben. Inshallah!