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Tag 13: Versteckte Düne – Dünenkette

Tag 13: Versteckte Düne – Dünenkette

Rückblick. Nach dem Tag der komplett dem Grenzübergang gewidmet war – Ausreise Marokko, Stückchen Niemandsland, Einreise Mauretanien einschließlich Visaformalitäten und Ankunft gerade noch bei Tageslicht an der versteckten Düne genossen wir die erste Nacht unter dem Wüstensternenhimmel.

Nach dem morgendlichen Briefing ging es aus dem Sand (nicht immer ohne Probleme) wieder auf die Straße. Für die Räder unserer Rallyefahrzeuge die letzte Möglichkeit für die nächsten Tage nochmal auf Asphalt zu rollen, auch wenn die Straße teilweise in einem schlechten Zustand war. Ein Rad von “Der Burgstädter” fand das nicht so toll, es platzte vor Wut. Reifenpanne Nummer sieben.

Nach mehr als 100 Kilometern auf Straße kam die Stunde der Wahrheit, es ging ab in den Wüstensand.

Team „Erfordia“ fuhr wie fast immer (Rallyeteilnahme Nr.8 und damit Spitzenreiter!) weiter auf der Straße nach Nouackchott.

Nachdem die Rallyepiloten sich bei einem weiteren Briefing eine kleine theoretische Lehrstunde „Wie fahre ich im Sand“ angehört hatten wurde Punkt 1 der Lektion direkt in die Praxis umgesetzt. Reifendruck mindern. Nach der ausgiebigen Mittagspause dann der Rest. Und es verlief erstaunlich gut.

Wir kamen ohne größere Probleme voran, es gab fast keine Einsandung und plötzlich standen wir an einer schönen Dünenkette und errichteten das Nachtlager.

Im abendlichen Sonnenlicht luden die Dünen natürlich gerade zu ein auf ihnen herumzuspielen und so war es dann auch. Der ‚Wüstendünenspaß‘ hatte begonnen noch bevor die letzten ihren abendlichen Standplatz ausgewählt hatten.