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Tag 14 OutdoorCamp Sahara – Hinter der Düne 22.03.19

Tag 14 OutdoorCamp Sahara – Hinter der Düne 22.03.19

Schon in der Nacht hatte man die Regentropfen öfters auf das Blechdach der Rallyefahrzeuge plätschern gehört und Zelte waren nass geworden. Und nicht nur die. Auch unsere Wüstenguides waren etwas aufgeweicht wach geworden, Draußenschläfer (zum Bsp. Achim von Team „Wüsten Flöhe unter Aufsicht“) hatten in der Nacht regendichtes Asyl gesucht und unserer „privater Wachschutz“ nutzte jede freie Zeit des Tages zum trocknen der Ausrüstung.


Nachdem dem (fast trockenen) Frühstück donnerten wir los.

Doch weit kamen wir nicht. Der „Golf4Gambia 2“ donnerte auf einen Stein. Nicht nur der Himmel wurde schwarz, jetzt auch der Sand unter dem Golf.

So viel zu der Frage wie lange wir fahren. In diesem Fall bis der Erste nicht mehr fahren kann.

Schnell wurde der Golf durch Menschenhand aufgebockt und der erste Schrauber lag darunter.

Unter Donnergrollen demontierten die fleißigen Schrauberhände erst das Unterbodenblech und danach die Ölwanne. Das riesige Loch in der Ölwanne wurde anschließend „fachmännisch“ geflickt. Nägel, Dichtmasse und ein Stückchen Kennzeichen spielten eine Rolle.

Das schwierigste war eigentlich die Koordination der Schrauberbeine (welches gehört eigentlich zu wem?) und das bändigen der zahlreichen Zuschauer.

Die restlichen Rallyefahrer kochten oder musizierten. Die Gendarmerie trocknete mal wieder ihre Ausrüstung und die Wüstenguides ruhten sich aus.

Nach erfolgreicher Reparatur düsten wir weiter durch den Saharasand.

Wir wollten noch über die drei längeren Sanddünen hüpfen um möglichst nah an den Strand heran zu kommen.

Ein paar weitere Einsandungen blieben nicht aus, zum Glück aber weitere nötige Reparaturen. Die Feuerwehr der „Hydrantenbande goes Africa“ hüpfte über so manche Bodenwelle – alle sechs Räder in der Luft. Und ein paar Plastikteile flogen durch die Luft.

Aber wir schafften unser Tagesziel und erlebten einen weiteren spektakulären Sonnenuntergang.

Ein paar Lagerfeuer wärmten unsere Füße und etwas Alkohol den Rest.