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Tag 18: Nouackchott – Saint Louis

Tag 18: Nouackchott – Saint Louis

Es sollte ein langer heißer Tag werden, obwohl vergleichsweise nur wenige Kilometer gefahren werden mussten.

Auch Team „Lost Wolves on Wheels“ stand am vereinbarten Treffpunkt. Der Start verzögerte sich etwas. Team “Dicke Ostfriesen“ war noch auf der Suche nach ihren Pässen. Zum Glück wurden sie gefunden!

Dann verließen wir die Stadt die sich dabei von ihrer unschönsten Seite zeigte. Mit Müll so weit das Auge blickt (und die Nase riecht) und dreckigen Industriebetrieben.

Auf unserem weiteren Weg fuhren wir durch zahlreiche Dörfer mit teils exotischen Namen die uns bekannt vorkamen.

Nach der Mittagspause erwartete uns der schwierigste, aber auch schönste Teil der Etappe. Über den Diama-Damm ging es durch den Diawling Nationalpark.

Wenn man Glück hatte sah man ein paar der hier im Nationalpark lebenden Tiere. Zum Beispiel Warzenschweine oder westafrikanische Krokodile und unzählige verschiedene Vögel.

Die meisten Rallye-Teams mussten sich aber auf Grund der tiefen Furchen in der Fahrbahn ziemlich konzentrieren oder sahen ohnehin nur den Staub des vor ihnen fahrenden Fahrzeuges.

Besonders schwierig war die Fahrt über den Damm für Team „Alte Liebe“, die sich praktisch ohne Kupplung vorwärts bewegten. Team „Crash Test Dummies“ kämpfte mit einem sich lösenden Unterbodenblech und Team „Lost Wolves on Wheels“ suchte nach ihrer Drohne die irgendwo notlanden mußte. Der Audi A6 von Team „Foxx on the run 1“ hatte wieder sein schon bekanntes Hitze-Problem. Er mußte eine längere Pause zum Abkühlen einlegen und landete später sogar kurzzeitig an der Anhängerkupplung von Team „Hammerhart auf Kistentour“. In einigen Rallye-Fahrzeugen wurde auf Grund der holprigen Fahrt nochmal komplett „umgeräumt“ und es tauchten Dinge auf die schon als verloren galten.

Als wir schließlich die Grenze erreichten war es schon ziemlich spät. Die Ausreise aus Mauretanien dauerte etwas länger, die Einreise in den Senegal ging sehr flott (es war bereits dunkel geworden und der Feierabend nahte).

Auch die letzten Kilometern nach Saint-Louis bzw. zum Hotel verliefen spannend. Der Konvoi wurde getrennt und traf wieder aufeinander. Aber offensichtlich war man sich nicht einig in welche Richtung gefahren werden sollte.

Irgendwie und irgendwann landeten jedoch alle Rallye-Teams im richtigen Hotel und inzwischen schlafen wohl auch alle.