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Tag 18: Nouakchott (Mauretanien) – Saint Louis (Senegal)

Tag 18: Nouakchott (Mauretanien) – Saint Louis (Senegal)

Eine heiße, dreckige und holprig Etappe liegt hinter uns. 

Schon am Treffpunkt fing es an. Die Stadt Nouakchott verabschiedete sich hier von ihrer unschönsten Seite. Mit Müll so weit das Auge blickt (und die Nase riecht), dreckigen Industriebetrieben und Bildern die nur in schwarzweiß zu ertragen sind.

Nach den ersten Kilometern wurde es etwas besser. Auf der neu asphaltierten Straße rollten wir in Richtung Süden. Mittlerweile – für Insider – ist auch das letzte Schlaglochbingo fast verschwunden. Geblieben sind noch einige staubige und holprige Baustellenstraßen.

Eine Felge („Springfield Racing Team“) musste zurecht gedengelt werden, ansonsten kamen wir gut voran.

Doch dann kam der Damm.

Auf der Piste im Delta des Senegalflusses ratterten wir durch den Diawling-Nationalpark bis zur Grenze zum Senegal.

Nicht nur einige – wieder für Insider – sondern viele Löcher und Querrinnen musterten unseren Weg. Sowie die flachen PKW als auch Rallyefahrzeuge mit viel Bodenfreiheit mussten höllisch aufpassen und kamen daher nur langsam voran.

Entschädigt wurden wir durch das eine oder andere Tier welches unseren Weg kreuzte. Zumindest wenn man genug Abstand hielt und nicht nur die Staubwolke des vor einem fahrenden Fahrzeuges sah. 

Und wieder sorgte ein „Springfield Racing Team“ für die einzige nennenswerte Unterbrechung der Fahrt. Dem VW Golf 4 (Team 6) wurde es zu heiß. Schuld war ein undichter Kühlerschlauch.

Die Ausreise aus Mauretanien ging so schnell, das einige Teams die Grenze als solches gar nicht mitbekamen. Und auch die Einreise in den Senegal ging relativ fix, zumal man uns mit einer kurzweiligen Kulturbeilage begrüßte.

Noch vor dem Sonnenuntergang waren alle Grenzformalitäten erledigt. Aufgrund des zähflüssigen Verkehrs (eine Untertreibung) ereilte uns dann doch die Dunkelheit bis wir unser Hotel/Campingplatz erreichten.