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Tag 19: Ruhetag in Saint-Louis

Tag 19: Ruhetag in Saint-Louis

Ein weiterer Ruhetag. Diesmal in Saint Louis im Senegal. Auch diese Stadt lässt sich nur schwer beschreiben. Man muss da gewesen sein und mittendrin. Einen kleinen Eindruck – mit allen Sinnen (Augen, Ohren und Nase)  – hatten wir ja gestern schon bei der Fahrt durch die Stadt auf dem Weg zum Hotel “Mermoz”.

Das Hotel hat im übrigen seinen Namen von dem französischen Flugpionier Jean Mermoz (er arbeitete unter anderen mit Antoine de Saint-Exupéry zusammen). Mermoz stürtzte 1936 bei einem Transatlantikflug etwa 700km von Dakar entfernt vermutlich ab. Man fand die Maschine und die Besatzung nie.

Damit uns nichts ähnliches passiert wurden heute die Havaristen repariert. Zumindest wurde versucht sie zu reparieren.

Der Ford der “Blechlawine” wird mit defekten Injektoren wohl die letzte Etappe am Haken verbringen.

Ansonsten konnte man heute einfach mal nichts tun, absolut gar nichts. Oder eben die alte Kolonialstadt (früher Hauptstadt von Französisch-Westafrika) erkunden. Vor allem die Île Saint-Louis – sie war die erste französische Siedlung in Afrika – ist sehr Sehenswert.

Da die Fahrzeuge heute auf dem Hotelparkplatz stehen bleiben mussten nutzten die Rallye-Teams verschiedene Fortbewegungsmittel um die Stadt zu erforschen, kulinarische Erkundung inklusive. Kutsche, Taxi oder öffentlicher Bus. Die Hauptsache es machte Spaß. Es wurden ein paar Souvenirs gekauft und ein paar Rallye-Fahrer kamen sogar neu eingekleidet von der Sightseeingtour zurück.

Am Abend wurde es dann relativ schnell ruhig auf dem Hotelgelände. Nur das Meeresrauschen war noch zu hören und vereinzelte Stimmen.