Tag 2: Mulhouse – Nimes
Der Rallyetross rollt durch Frankreich. Immer noch eigentlich alles im Schnelldurchlauf – Wiesen, Felder, Wälder, Berge, Städte, Dörfer und vor allem Asphalt unter den Rädern. Je nach Leistungsstärke von Mensch und vor allem Maschine rollen die Teams mehr oder weniger schnell gen Süden. Die Wahrscheinlichkeit Zeit für größer Sightseeing-Touren zu haben sinkt mit zunehmender Langsamkeit der Rallyfahrzeuge. Es ging einfach darum Kilometer um Kilometer hinter sich zu lassen. Am besten hatte es noch der Beifahrer(in). Dieser hatte Zeit seinen Blick über die abwechslungsreiche Landschaft schweifen zu lassen. Sofern der zeitweise stürmische Regen dies zuließ. Später am Tag im Süden Frankreichs zeigte sich die Sonne des öfteren. Und anders als in Deutschland, hatte sich hier der Frühling schon ziemlich breit gemacht. Jetzt sitzen einige Rallyefahrer (der Rest fährt nicht nach Roadbook und lümmelt irgendwo in Frankreich oder vielleicht sogar schon in Spanien herum) in Nimes vor dem Formel1-Hotel und ruhen sich vom „stressigen“ Fahrspaß aus.
Meldung nach Redaktionsschluss: Die Teams „AfricansExpress“ und „Kurt und ich“ sind gesund und munter in Toulouse angekommen. Morgen fahren sie weiter nach Andorra und bei Tarragona treffen sie wieder auf die Roadbookstrecke. Eine aufleuchtende und später wieder erloschene Motorkontrollleuchte war ihr einziges Problem. Und ein Bremslicht am Daihatsu will nicht mehr. Bremsen geht wohl noch.
Meldung von den „Wüstenfüchsen unter Aufsicht“: wer kann schon heute im „Zum Gerücht“ in Altlaubegast sitzen und gleichzeitig bei der 27.Rallye mitfahren.