Tag 20: Saint Louis – Banjul

Die letzte Etappe sollte nochmal sehr sehr heiß werden. Und sehr sehr lang, gefühlt sogar noch länger als sie dann tatsächlich war.

Bereits 6:00 in der Früh startete unser Rallyetross. Durch das erwachende Saint Louis  rollten wir bis Louga. Dort wurde für die letzten ca. 600 Kilometer aufgetankt. Weiter in Richtung Touba auf eine Piste um genau diese Stadt zu vermeiden. Dabei kam nochmal so richtiges Rallyefeeling auf. Als Nächstes kämpften wir uns durch Kaolack, die Stadt der gefühlt Millionen verrückten Rollerfahrer. Langsam floss der Schweiß in Strömen. Bei der Ankunft an der Grenze wurden wir schon von Mitarbeitern der DBO erwartet. Nach geraumer Zeit hatten wir es geschafft. Wir waren in Gambia. Aber noch nicht ganz am Ziel. Ungefähr 200 anstrengende Kilometer fehlten uns noch, auch wenn die größte Hitze des Tages langsam vorüber war. Wir rollten durch viele Dörfer und mussten einigen Tieren auf der Straße ausweichen. „Diesel und Dust“ erwartete uns nochmal unverhofft auf den letzten Metern. Eine Baustraße kündigte Gambias ehrgeiziges Bauprojekt einer „Stadtautobahn“ an. Nur wenige Sekunden vor dem Sonnenuntergang erreichten wir unser endgültiges Ziel – das Blue Kitchen in Sukuta.

Ein langer heißer schweißtreibender anstrengender Reisetag ging dann doch schneller als erwartet zu Ende. Und damit auch unser kleiner „Familienausflug“.

PS: Im Rallyetagebuch folgen jedoch noch ein paar Einträge…

Also dran bleiben!