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Tag 20: Saint-Louis – Banjul +++jetzt mit Fotos+++

Tag 20: Saint-Louis – Banjul +++jetzt mit Fotos+++

Geschafft! Ziel erreicht!

Nach einer extrem langen, extrem heißen und extrem anstrengenden allerletzten Etappe sitzen wir im DBO-Restaurant „Blue Kitchen“ bei einem wohl verdienten Teller Spaghetti Bolognese und einem eisgekühlten Getränk.

Noch vor Anbruch des Tages ging es in Saint-Louis im Senegal los. Mit dabei auch Team „Alte Liebe“ tapfer noch immer ohne Kupplung und Team „Crash Test Dummies“ ohne Unterbodenblech. Während die Sonne aufging fuhren wir in Richtung Louga. Nach einem dortigen Tank-Stopp ging es fast nonstop weiter in Richtung Kaolack und zur senegalesisch-gambischen Grenze.

Auf dem Weg dahin machten wir noch einen Ausflug ins Gelände um nicht durch die Pilgermetropole Touba fahren zu müssen, in der strenges Alkohol- und Rauchverbot herrscht. Auf der staubigen Piste durch die Sahelzone gab es ein letztes Mal Rallye-Feeling pur. Inklusive der am Wegesrand stehenden klatschenden Kinder. Genauso muss es bei der originalen „Paris-Dakar“ gewesen sein.

Leider blieb der Ausflug ins Gelände nicht ohne negative Folgen. Die Ölwanne vom VW Golf (Team „Crash Test Dummies“) überlebte ihn nicht. Der VW Golf hing den Rest der Etappe als Wimpel am VW T5 von Team „Hammerhart auf Kistentour“.

In Kaolack – der Stadt in der sich Millionen Motorroller tummeln – mussten wir uns durch den dichten Verkehr wühlen. Als wir das geschafft hatten war es dem Audi A6 von Team „Foxx on the run 1“ wieder zu heiß geworden und er musste zum Abkühlen kurz geschleppt werden.

An der Grenze wurden wir bereits von der DBO (Dresden-Banjul-Organisation) erwartet. So ging das gesamte Grenzprozedere relativ zügig.

Die letzten Kilometer ziehen sich bekanntlich, so war es auch heute. Während der ersten dieser ca. 170 Kilometer ging langsam die Sonne unter (fast ein bisschen romantisch). Die restlichen Kilometer durch die Dunkelheit teilten sich unbeleuchtete Menschen, Tiere oder sogar (!) Fahrzeuge mit uns die Straße (nachdem wir schon knapp 13 Stunden fast ohne Pause unterwegs waren ziemlich anstrengend).

Zwei Stunden später waren wir endlich (?) am Ziel unserer gemeinsamen Reise!