Tag 5: San Roque – Briech
Afrika wir kommen!
Die letzten Kilometer auf europäischen Straßen liegen hinter den Rallyeteams. Langsam werden Mensch und Maschine eine Einheit. Über 3000 Kilometer quer durch Deutschland, Frankreich, Spanien und für Länderpunktesammler durch weitere europäische meist Kleinstländer hatten die Rallyepiloten und deren Fahrzeuge Zeit sich näher kennen zu lernen.
Gestern wurden noch die letzten europäischen Lebens- und Genussmittel eingepackt. Die Bargeldreserven wurden aufgefrischt. Und nun sind alle bereit!
Zum ersten Pflichttreffpunkt trafen die Teams nach und nach noch in der Dunkelheit im Fährhafen ein. Gefühlt wurde die Nachtfähre genommen.
Der Rallyetross war nun vollzählig.
Einzig Team „Bring Corolla“ fehlt noch. Wie gestern berichtet hängen sie noch in Valencia fest.
Es war sogar ein Rallyefahrer hinzu gekommen, denn bereits in Niederhorbach hatte sich Benjamin kurzfristig entschlossen mit nach Banjul zu reisen. Dort möchte er bei einem Projekt der DBO mitarbeiten. Peter von Team „Fritz“ erklärte sich sofort bereit Benjamin in seinem VW LT Asyl zu gewähren. Ohnehin hatte er vergeblich versucht einen Mitfahrer zu finden.
Die Fährüberfahrt verlief reibungslos und auch die Zollformalitäten waren schnell erledigt.
Marokko begrüßte uns mit einem Mix aus Sonne und Regen. Afrika hatten sich wahrscheinlich die meisten sonniger und wärmer vorgestellt.
Schnell hatten sich Fahrgemeinschaften zusammen gefunden. Es ging nach Briech (Roadbookstrecke), nach Chefchaouen im Rifgebirge oder auch erst mal nur nach Tanger.
Die ersten überwältigten Eindrücke wurden gesammelt (O-Ton: „Mein Gott was haben wir Eindrücke gesammelt!“), denen in den nächsten Tagen sicher noch viele folgen werden.