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Tag 7: Ruhetag in Marrakech

Tag 7: Ruhetag in Marrakech

Eigentlich sollte dieser Tag ein Ruhetag sein. Also nichts tun, vor allem nicht fahren. Aber die Rallyefahrer ließen sich nicht stressen und taten genau das nicht.

Es wurde wieder – wie jeden Tag bisher – der eine oder andere Kilometer zurückgelegt. Nicht immer gemäß der Straßenverkehrsordnung. Denn nicht nur ein Team mußte einen zusätzlichen „Wegezoll“ an die hiesige Polizei entrichten. Wobei sowohl die Höhe als auch die Art der „Bezahlung“ sich am jeweiligen Verhandlungsgeschick orientierte.

 

Nachdem es langsam wärmer wird und auch seit gestern Nachmittag kein Regentropfen mehr gesichtet wurde, machen sich ein paar Teams Sorgen um das Klima. Nicht global gesehen, sondern in ihren eigenen vier (Blech-)Wänden.

Team „Mondeo von Zott“ suchten deswegen Hilfe im Bosch Service Marrakech. Leider ohne Erfolg. Immerhin konnten sie laut eigenen Angaben ihr persönliches Fotoalbum vervollständigen.

Team „Nordhäuser Wüstenfüchse“ besuchte keine Werkstatt. Sie machen sich erstmal nur Sorgen.

 

Obwohl der Ruhetag in Marrakech heute nicht wirklich stattfand war die Stadt doch wie ein Magnet für die Teams der Rallye Dresden-Dakar-Banjul. Ein großer Teil war hier und gab sich gewissermaßen die Klinke in die Hand.

Einige reisten heute wieder ab. So machten sich zum Beispiel drei Fahrzeuge von „Team Desert Racer“ auf den Weg über den Tizi-n-Tichka-Pass nach Quarzazate und die „wilden Wüsten Schirme“ überquerten den Atlas über den Tizi-n-Test-Pass auf dem Weg nach Tafraoute. Andere reisten heute erst an. Zum Beispiel die „Elbhang Eagles“.

 

Einige wenige Teams nutzten den Tag sogar tatsächlich als Ruhetag.

Beispielsweise Team „Red Eagle“ und „De Wiesdenfixxse“. Sie wollten eine weitere Nacht auf dem Campingplatz in Marrakech verbringen.

Team „Ernst & Unfug“, das „F-Team“, Team „Superdiesel“ und „Carlo der Elch“ haben ihren Ruhetag nach Essaouira verlegt. Sie verbrachten ihn mit einer ausführlichen Stadtbesichtigung.

 

„Team Vogtland“, die „Wüsten Galopper“ und „DOS Locos“ setzten sich auch heute wieder in ihre Fahrzeuge. Sie suchten Abkühlung bei den Ouzoud-Fällen im Mittleren Atlas, wo sie das volle Touristenprogramm abspulten.

 

„Die Schlumiche“ und die „Rumpelflitzer“ fuhren ebenfalls weiter. Erst durch die Todra-Schlucht und anschließend durch die Dades-Schlucht (Dadestal). Hier übernachten sie jetzt auf einem Campingplatz.

 

Auch allen anderen (nicht namentlich genannten) Teams geht es gut.

Wie immer bei uns gilt: „Keine Nachrichten sind gute Nachrichten“!