Tag 8: Marrakesch (?) – Aglou Plage
Wir müssen alle über den Atlas – irgendwie und irgendwo! So heißt es üblicherweise bei dieser Etappe.
Da aber ein großer Teil der Teams schon gestern Marrakesch in Richtung Essaouira verließen, hatten sie damit den Atlas schon irgendwie – das irgendwo ist ja nun beantwortet – fast überquert.
Einzig die vier Teams „Schietbüdel“, „The Rolling Feed Elite Solution Corporation Deluxe“„ToLa“ und „Pink Lady und Kamel“ hatten sich für heute noch die ganz hohen Berge vorgenommen.
Über den „Tizi n‘ Test“ (2093 m) erklommen sie den Hohen Atlas und fuhren nach Tafraoute im Antiatlas.
Bei Lagerfeuerromantik verbrachten sie den Abend bei den „Blauen Steinen“.
Die übrigens nur deshalb blau sind weil ein Belgier (Jean Vérame) blaue Felsen schöner fand als rote (rötliche Gesteinsformationen).
Die Steine bei Tafraoute sind auch nicht die einzigen die der Künstler farblich umgestaltete. Er tat es schon in Texas, auf Korsika, im Tschad, in Ägypten, an der Cöte Düne Azur und in den Cevennen.
Von Zeit zu Zeit zieht ein Trupp Einheimischer mit Farbeimern und Pinseln los um die Farbe zu erneuern. Wahrscheinlich gab es 2020 nicht genug blaue Farbe denn seitdem sind die Steine bunt.
Die restlichen Teams zuckelten heute mehr oder weniger gemütlich am Atlantik entlang.
Ein paar Abstecher in die Berge bzw. ins Hinterland (z. Bsp. Paradise Valley) nicht ausgeschlossen.
Das abendliche Etappenziel (laut Roadbook) war dann auch am Atlantik – in Aglou Plage.