
Tag 9: Aglou Plage – Laâyoune
Langsam wächst zusammen was zusammen gehört. Die Rallye-Teams rücken sich nun „gegenseitig auf die Pelle“.
Bis Guelmim hatte man noch die Wahl zwischen langsam aber dafür schönen Ausblicken auf die atlantische Steilküste oder schnell über die jetzt fertiggestellte Autobahn. Aber spätestens ab Guelmim gab es kaum noch die Chance nicht auf andere Rallye-Fahrzeuge zu treffen denn ab da gab es für uns alle eigentlich nur noch eine Straße. Zumal im Laufe des Tages auch die letzten Teams den Atlas bzw. Antiatlas hinter sich ließen.
Obwohl die Landschaft links und rechts dieser Straße heute nicht so viel Abwechslung bot gab es doch einiges zu sehen. Ein Schiffswrack konnte gesichtet werden oder man konnte eine geologische Besonderheit bestaunen (Teufelsloch bzw. Gouffre dˋAkhfenir). Und Kamele (eigentlich heißen sie hier Dromedare) kreuzten unseren Weg – echte und unechte.
Die letzten Sonnenstrahlen erwischten uns auf dem Weg nach Laâyoune dann direkt durch die Windschutzscheibe, wie ab jetzt wohl jeden Abend.
Team „North to X“ erlebten die letzten Sonnenstrahlen in Tan-Tan. Denn hier streikte die Kupplung ihres Opel Sintra heute entgültig. Laut des Mechanikers in der Werkstatt ist der Geberzylinder der Kupplung undicht. Das Auto lief bis zum Hereinbrechen der Dunkelheit immer noch nicht. Aber dafür wurden sie zum Fastenbrechen eingeladen. Auch schön!