38. Rallye Dresden-Dakar-Banjul - Tag 8: Marrakesch - Aglou Plage
Langsam wächst zusammen, was zusammengehört. Die Rallye-Teams rücken sich nun „gegenseitig auf die Pelle“. Bald gibt es praktisch nur noch eine einzige Straße, auf der alle weiter gen Süden in Richtung Mauretanien unterwegs sind.
Die meisten Rallye-Teams haben sich ja schon die letzten Tage im Atlas herumgetrieben und haben nun heute wieder herausgefunden.
Der Rest hat – wie im Roadbook beschrieben – den Atlas direkt von Marrakesch aus bezwungen.
Der „Frosch“ (der VW T4 von Team „From Bautzen to Banjul“) hatte erneut mit Überhitzung zu kämpfen. Der vor ein paar Tagen geflickte Kühlerschlauch war wieder undicht geworden, und vermutlich hatte auch der Kühler ein Leck. Eine Werkstatt in Agadir half und ein Beutel Schwarztee machte die Sache perfekt.
Die „Springfield Racing“-Teams gingen derweil einer defekten Handbremse auf den Grund.
In Taghazout wurde zudem ein Rollstuhl übergeben –die Charity-Aktionen beginnen also schon in Marokko.
In Aglou Plage, auf einem Campingplatz am Atlantik, endete der heutige Tag für einen großen Teil der Rallye. Mit dem leisen Rauschen des Ozeans im Ohr schliefen wir schließlich ein.
